Brunnenburg Bremberg
Ruine einer ehemaligen Praemonstratenser-Stiftskirche mit Klosteranlage hoch über der Lahn auf einem Felskegel in der Gemarkung Bremberg. Gründung um 1200 durch das katzenelnbogische Grafenhaus, 1542 im Zuge der Reformation aufgehoben, seitdem dem Verfall preisgegeben. Teile des Chores, der Seitenschiffmauern und des Westgiebels der Stiftkirche erhalten. Schöner Blick über Lahn und benachbartes Bergland.
Die Klosterruine Brunnenburg liegt über dem Lahntal bei Bremberg. Von dem ehemaligen Benediktinerinnenkloster sind heute nur noch Teile des Chores, des Westwerks und der Seitenschiffe erhalten. Gegründet wurde das Kloster ca. 1200 durch die Grafentochter Gisela von Katzenelnbogen, eine Nichte des Grafen von Arnstein.
Kloster Brunnenburg war Anfang des 13. Jhdt. von den Grafen von Katzenelnbogen als Nonnenkloster errichtet worden. Mitte des 16. Jhdt. wurde es aber durch den neuen Besitzer, dem protestantischen Landgrafen Phillip von Hessen, aufgelöst. Bereits Ende des 16. Jhdt. war das Kloster bereits durch Abbruch und von Baumaterial weitestgehend zerstört gewesen. Heute liegt die Anlage dicht umwuchert im Wald oberhalb der Lahn